FAQ
A.1.1. Prinzipieller Aufbau der Schlumpf - Getriebe A.2. Was ist das Besondere am mountain-drive? A.3. Was ist das Besondere am speed-drive? A.4. Was ist das Besondere am high-speed-drive? A.5. Einsatzgebiete und Einsatzgrenzen |
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B.1. Generelle Erweiterung der Entfaltungsbreite B.2. Möglichst kleine Gänge -> mountain-drive B.3. Möglichst grosse Gänge -> high-speed-drive B.4. Erweiterung des Umfangs ohne extrem kleine und extrem grosse Gänge -> speed-drive |
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C.1. Grundsätzliche Betrachtungen in Bezug auf erhöhte Belastung durch ein Tretlagergetriebe C.2. mountain-drive C.3. speed-drive C.4. high-speed-drive C.5. Kombination mit Rücktrittbremse |
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D.1. mountain-drive D.2. speed-drive D.3. high-speed-drive |
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E.1. Einbau des mountain-drive - Getriebes E.2. Einbau des speed-drive - Getriebes E.3. Einbau des high-speed-drive - Getriebes |
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F.1.1. Welche charakteristischen Angaben zu meinem Fahrrad brauche ich für eine Bestellung? F.1.2. Was sollte ich prüfen, bevor ich bestelle? F.1.3. Was ist zu beachten bei einem Schlumpf-Getriebe für ein Mountain-Bike? F.1.4. Schlumpf-Getriebe für Brompton F.1.5. Kann man ein Schlumpf-Getriebe in ein Tandem einbauen? An welcher Stelle? F.1.6. Sind Schlumpf-Getriebe robust genug für den Einsatz in Transportvelos und Rikshas? F.1.7. Meine Anwendung erfordert ein Getriebe mit integriertem Freilauf. Bieten Sie das an? F.1.8. Meine Anwendung sollte in einer Gangstufe Leerlauf haben, also keinen Kontakt zwischen Kurbeln und Kettenblatt. F.1.9. Mein Tretlagerrohr ist 73mm breit (amerikanischer Standard). Welche Ausführung passt? F.1.10. Wann kommt der Down-hill speed-drive ("Triebwerk")? |
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G.1. Kettenblätter G.2. Hosenschutzscheiben G.3. Konen und Nutmuttern G.4. Kurbeln G.5. Ritzel und Ritzeladapter G.6. Werkzeuge |
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H.1. Empfohlene Wartungsintervalle H.2. Wo ist die Oeffnung zum Schmieren? H.3. Schmierstoff-Spezifikationen H.4. Getriebespiel - Nachstellen H.5. Getriebe zerlegen und reinigen H.6. Welche Drehmomente für welche Schrauben? |
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I.1. Schaltknopf verloren I.2. Getriebe schaltet "automatisch" I.3. Kettenblatt ist abgenutzt I.4. Getriebe hat seitliches Spiel des Kettenblattes I.5. Achse hat seitliches Spiel I.6. Getriebe hat Spiel an den Kurbeln I.7. Getriebe entwickelt Laufgeräusche I.8. Getriebe schaltet nicht in beide Gänge I.9. Gang springt raus I.10. Getriebe läuft schwer nach Nachschmieren I.11. Getriebe läuft schwer nach Nachstellen der linken Nutmutter I.12. Getriebe läuft schwer bei tiefen Temperaturen I.13. Kurbel demontieren I.14. Getriebe demontieren I.15. Linkes Kugellager wechseln I.16. Konusringe: Typenübersicht I.17. Nutmutter wurde festgezogen, aber Getriebe klemmt nicht bzw. Nutmutter lässt sich nicht mehr lösen I.18. Das Getriebe rutscht im übersetzten Gang durch (kleiner Gang des m-d's, grosser Gang bei s-d und h-s-d) |
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J.1. Garantiedauer |
K. Handbücher | |
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A. Was ist ein Schlumpf Tretlagergetriebe? | |
A.1.1. Prinzipieller Aufbau der Schlumpf - Getriebe Das Schlumpf-Getriebe ist ein ultraflaches Planetengetriebe, das rechts zwischen Tretlager und Kettenblatt angeordnet ist. |
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A.1.2. Wie schalten? Das Schlumpf-Getriebe wird durch einen Kick mit dem Absatz auf einen leicht vorstehenden Schaltknopf auf der Tretlagerachse geschaltet. Einschalten durch einen Kick von rechts, Ausschalten durch einen Kick von links. |
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A.2. Was ist das Besondere am mountain-drive? Das mountain-drive - Getriebe bewirkt auf Knopfdruck eine 2.5-fache Untersetzung sämtlicher Gänge ins Langsame. Dies bedeutet, dass sämtliche Gänge einer hinteren Schaltung, egal ob Ketten- oder Nabenschaltung, um das Zweinhalbfache reduziert als Gänge dazukommen. Der mountain-drive ist also nicht einfach "ein Gang mehr", sondern eine Verdoppelung der Anzahl Gänge, in aller Regel sogar ohne Ueberschneidungen zwischen den Gängen. |
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A.3. Was ist das Besondere am speed-drive? Das speed-drive - Getriebe bewirkt auf Knopfdruck eine 1.65-fache Uebersetzung sämtlicher Gänge ins Schnelle. Dies bedeutet, dass sämtliche Gänge einer hinteren Schaltung, egal ob Ketten- oder Nabenschaltung, um das 1.65-fache ins Schnelle übersetzt als Gänge dazukommen. Der speed-drive ist also nicht einfach "ein Gang mehr", sondern eine markante Erweiterung der Anzahl Gänge, wobei es im Gegensatz zu mountain-drive und high-speed-drive wegen des kleineren Uebersetzungssprunges zu Ueberschneidungen kommen kann.. Man kann sich den Effekt auch so vorstellen: Ist vorne ein 34-er Kettenblatt angebracht, dreht sich dieses auf Knopfdruck um das 1.65-fache schneller, d.h. die Wirkung ist, als wenn die Kette auf ein 1.65-fach grösseres Kettenblatt umgeworfen würde, was einem Kettenblatt mit 54 Zähnen entspräche! |
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A.4. Was ist das Besondere am high-speed-drive? Das high-speed-drive - Getriebe bewirkt auf Knopfdruck eine 2.5-fache Uebersetzung sämtlicher Gänge ins Schnelle. Dies bedeutet, dass sämtliche Gänge einer hinteren Schaltung, egal ob Ketten- oder Nabenschaltung, um das Zweinhalbfache ins Schnelle übersetzt, als Gänge dazukommen. Der high-speed-drive ist also nicht einfach "ein Gang mehr", sondern eine Verdoppelung der Anzahl Gänge, in aller Regel sogar ohne Ueberschneidungen zwischen den Gängen. |
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A.5. Einsatzgebiete und Einsatzgrenzen | |
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A.5.1. Zulässige Drehmomente Alle Schlumpf-Getriebe sind auf Eingangsdrehmomente von 250 Nm ausgelegt. |
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A.5.2. Schlumpf - Getriebe für Mountain Bikes
Schlumpf-Getriebe sind von der Robustheit her problemlos für Mountain Bikes nutzbar. Zwei Einschränkungen bestehen: - Viele Mountain-Bike-Rahmen lassen es nicht zu, dass ein relativ grosses Kettenblatt an Stelle des mittleren Kettenblattes eines Dreifach-Kettenblatt-Sets positioniert wird. Das Kettenblatt einfach weiter aussen zu montieren ist die Lösung nicht, da dann die Kette extrem schräg laufen würde. - Die Abdichtung der Getriebe ist nicht für eine Reinigung mit Wasser- oder Dampf-Hochdruck ausgelegt. Deshalb kann eine solche Reinigung zu Korrosionsschäden führen.
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A.5.3. Schlumpf - Getriebe im Reha - Bereich Eine populäre Anwendung im Reha-Bereich ist ein leicht modifiziertes mountain-drive - Getriebe. Da für Handbetrieb kleinere Schaltkräfte benötigt werden, hat die Schaltwelle ein spezielles Profil, welches den Schaltvorgang bei leichter Betätigung des Schaltknopfes auslöst. |
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B. Welches Getriebe für welchen Einsatzzweck? | |
B.1. Generelle Erweiterung der Entfaltungsbreite Wie unter A2 bis A4 dargelegt, bewirkt der Einbau eines Schlumpf-Getriebes nicht etwa eine kleine Modifikation des Uebersetzungsbereiches, sondern vielmehr einen Quantensprung hin zu einem unerreicht weiten Entfaltungsbereich. Das Schlumpf-Getriebe bewirkt also nicht eine feinere Abstufung zwischen den Gängen durch zusätzliche Zwischengänge, sondern fügt dem Entfaltungsbereich je nach Typ zusätzliche Gänge oben oder unten zum bisherigen Entfaltungsbereich hinzu. |
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B.2. Möglichst kleine Gänge -> mountain-drive Sind möglichst kleine Gänge gewünscht, ist mountain-drive die ultimative Wahl. Wird ein unverändert grosses Kettenblatt mit mountain-drive kombiniert, entstehen zusätzliche Gänge, die einem 2.5-fach kleineren Kettenblatt entsprechen. Grösstes von uns lieferbares Kettenblatt: 75 Zähne (entspricht einem Kettenblatt mit 30 Zähnen in der Untersetzung). Die schwarzen Balken des Diagramms zeigen die zusätzlichen Gänge durch Zuschalten von mountain-drive (Bsp: 3-Gang-Schaltung) Hier finden Sie eine einfach zu bedienende Tabelle, um die Entfaltungen in Kombination mit Nabenschaltungen zu berechnen. Hier finden Sie eine einfach zu bedienende Tabelle, um die Entfaltungen in Kombination mit Kettenschaltungen zu berechnen.
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B.3. Möglichst grosse Gänge -> high-speed-drive Sind möglichst grosse Gänge gewünscht, erfüllt high-speed-drive alle Wünsche. Wird das Standard-Kettenblatt (27 Zähne) verwendet, entstehen zusätzliche Gänge, die einem 2.5-fach grösseren Kettenblatt, d.h. mit 67 Zähnen, entsprechen. Nach oben sind mit dem LK130-Adapter und entsprechenden Kettenblättern keine Grenzen mehr gesetzt. Die schwarzen Balken des Diagramms zeigen die zusätzlichen Gänge durch Zuschalten von high-speed-drive (Bsp: 5-Gang-Schaltung) Hier finden Sie eine einfach zu bedienende Tabelle, um die Entfaltungen in Kombination mit Nabenschaltungen zu berechnen. Hier finden Sie eine einfach zu bedienende Tabelle, um die Entfaltungen in Kombination mit Kettenschaltungen zu berechnen. |
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B.4. Erweiterung des Umfangs ohne extrem kleine und extrem grosse Gänge -> speed-drive Ist ein breiter Bereich aber keine extrem kleinen oder grossen Gänge gewünscht, ist speed-drive die richtige Wahl. Wird z.B. das kleinste Standard-Kettenblatt mit 27 Zähnen gewählt, entstehen zusätzliche Gänge, die einem 1.65-fach grösseren Kettenblatt, d.h. mit 45 Zähnen, entsprechen. Grösstes lieferbares Kettenblatt mit LK110mm: 53 Zähne -> entspricht einem sehr grossen Kettenblatt von rund 87 Zähnen bei eingeschaltetem speed-drive Die schwarzen Balken des Diagramms zeigen die zusätzlichen Gänge durch Zuschalten von speed-drive (Bsp: 8-Gang-Schaltung) Hier finden Sie eine einfach zu bedienende Tabelle, um die Entfaltungen in Kombination mit Nabenschaltungen zu berechnen. Hier finden Sie eine einfach zu bedienende Tabelle, um die Entfaltungen in Kombination mit Kettenschaltungen zu berechnen. |
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C. Kombination mit verschiedenen Schaltsystemen |
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C.1. Grundsätzliche Betrachtungen in Bezug auf erhöhte Belastung durch ein Tretlagergetriebe Auf den ersten Blick erhöht ein vorgelagertes mountain-drive - Getriebe im Tretlager das Drehmoment um den Faktor 2.5. |
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C.2.1. Kombination mountain-drive und Kettenschaltung Bei der Kombination mit einer Kettenschaltung ist zu beachten, dass das Kettenblatt der Schlumpf-Schaltung möglichst mittig (gleiche Kettenlinie) wie das hintere mittlere Ritzel angebracht wird. Wenn Sie bei der Bestellung die Kettenlinie angeben (Abstand von Mitte Rahmen bis Mitte Kettenblatt bzw. bis mittleres Ritzel), können wir das Kettenblatt entsprechend montieren (links bzw. rechts des Kettenblattsterns montiert oder mit Distanzscheiben auf Abstand gebracht) bzw. Ihnen Konen oder Adapterringe mit Ueberbreite mitliefern, damit das gewünschte Mass erreicht wird. |
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C.2.2. Kombination mountain-drive und Nabenschaltung Gleiches gilt für die Kombination mit Nabenschaltungen. Um einen schrägen Kettenzug zu vermeiden, sollte die Kettenlinie hinten und vorne möglichst übereinstimmen. Das Kettenblatt kann dazu links oder rechts des Kettenblattsterns montiert werden bzw. zusätzlich mit Distanzscheiben auf Abstand gebracht werden. Bei Kombination mit Rohloff-Nabenschaltungen ist zu beachten, dass Rohloff eine ungewöhnlich breite Kettenlinie von über 50mm aufweist. Bei "normalem" Abstand von Tretlager- zur Hinterradachse (also im Unterschied etwa zu Liegerädern), sollte zur Erreichung einer möglichst perfekten Kettenlinie die 10mm längere Ausführung gewählt werden. Wir liefern dann rechts und links entsprechend breitere konische Ringe, damit das Kettenblatt auf der richtigen Kettenlinie zu liegen kommt. |
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C.3.1. Kombination speed-drive und Kettenschaltung Durch das in der Regel massiv kleinere Kettenblatt des speed-drive - Getriebes ist ein allfälliger Schräglauf der Kette weniger gravierend, da die tangentiale Einlaufstrecke, auf der die Kette ins Kettenblatt "einläuft", sehr viel kürzer ist. |
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C.3.2 Kombination speed-drive und Nabenschaltung speed-drive ist durch das moderatere Gangspektrum (keine extremst kleinen und extremst grossen Gänge) ideal mit allen Nabenschaltungen zu kombinieren. Auch für die Rohloff-Nabe liegt die Freigabe des Herstellers vor. |
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C.4.1. Kombination high-speed-drive und Kettenschaltung Durch das massiv kleinere Kettenblatt des high-speed-drive - Getriebes ist ein allfälliger Schräglauf der Kette weniger gravierend, da die tangentiale Einlaufstrecke, auf der die Kette ins Kettenblatt "einläuft", sehr viel kürzer ist. |
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C.4.2. Kombination high-speed-drive und Nabenschaltung Durch das massiv kleinere Kettenblatt des high-speed-drive - Getriebes ist ein allfälliger Schräglauf der Kette weniger gravierend, da die tangentiale Einlaufstrecke, auf der die Kette ins Kettenblatt "einläuft", sehr viel kürzer ist. |
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C.5. Kombination mit Rücktrittbremse Seit Baujahr 2009 sind die Getriebe mit einer symmetrischen Kontur der Kupplung ausgestattet, sodass die Drehrichtung keine Rolle spielt, die Getriebe ohne Einschränkungen mit einer Rücktrittbremse kombiniert werden können. |
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D. Bauformen | |
D.1. mountain-drive | |
D.1.1. mountain-drive - Standardausführung mountain-drive in seiner Standardausführung ist für ein 68 bis 72mm breites Tretlagerrohr ausgelegt. Das Getriebe wird mit einem Alu-Kettenblattstern mit Lochkreis 110mm geliefert, für den Kettenblätter ab 34 Zähnen (bis max. 53 Zähnen) erhältlich sind. Auf Wunsch ist ein Kettenblattstern mit Lochkreis 130mm lieferbar (für 38 - 75 Zähne). Das Getriebe ist für BSA-Tretlager mit Innendurchmesser von 33.6 bis 34mm ausgelegt (die Gewinde werden für den Einbau nicht benötigt). Für grössere Durchmesser gibt es Adapter. Auf der Foto sehen Sie einen mountain-drive mit Drehmomentstütze. |
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D.1.2. mountain-drive - Cargo - Ausführung Für Schwerlastanwendungen (Rikschas, Tandems, Doppel- und Dreifachkettenblatt) wird die Cargoausführung empfohlen, die mit einem achtfach verschraubten Kettenblattstern aus Stahl ausgerüstet ist. Diesen gibt es auch mit Lochkreisdurchmesser (LK) 110 und 130mm. |
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D.1.3. mountain-drive - Reha - Ausführung Die Rehaausführungen der Getriebe weisen eine Schaltwelle mit modifizierter Schaltkontur auf, um die Schaltkräfte für Handbetätigung zu reduzieren. Sie verfügen über zwei Planetenrädchen, um den Leichtlauf zu maximieren. |
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D.1.4. mountain-drive mit 27-zähnigem Kettenblatt Eine Spezialausführung für allerkleinste Geschwindigkeiten ist das Modell mit 27-er Kettenblatt. Hier wird das Kettenblatt statt des Kettenblattsterns direkt aufs Getriebe geschraubt. Im kleinen Gang entspricht diese Uebersetzung gerade mal einem Kettenblatt mit 11 Zähnen. Auch hierfür ist ein Hosenschutzring lieferbar. |
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D.1.5. mountain-drive und Mehrfach-Kettenblätter Auch wenn Doppel- und Dreifachkettenblätter vom Uebersetzungsspektrum her selten wirklich Sinn machen, können sie für die Feinabstufung oder andere Zwecke durchaus sinnvoll sein. Wir empfehlen bei Doppel- und Dreifachkettenblättern die Cargo-Ausführung mit Kettenblattstern aus Stahl, achtfach verschraubt. Bei mässigen Antriebskräften genügt für ein Doppelkettenblatt auch der Standard-Alustern. Die mittlere Foto zeigt eine Spezialausführung mit aussen aufgeschraubtem 27-er Kettenblatt (im kleinen Gang hat dies die Wirkung von 11 Zähnen!. Auf der untersten Foto ist eine mountain-drive Cargo-Ausführung (Stahl-Kettenblattstern, achtfach verschraubt) mit Dreifach-Kettenblatt 56 - 46 - 38 zu sehen. |
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D.2. speed-drive speed-drive in seiner Standardausführung ist für ein 68 bis 72mm breites Tretlagerrohr ausgelegt. Das Getriebe ist für BSA-Tretlager mit Innendurchmesser von 33.6 bis 34mm ausgelegt (die Gewinde werden für den Einbau nicht benötigt). |
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D.2.1. speed-drive - Ausführung "LK110" für Kettenblätter ab 34 Zähnen und Lochkreisdurchmesser 110mm speed-drive gibt es in zwei Ausführungen. Die eine hat einen Kettenblattstern mit Lochkreisdurchmesser 110mm, der die Montage von Kettenblättern ab 34 Zähnen erlaubt. Die entspricht im grossen Gang rund 56 Zähnen. Für alle lieferbaren Kettenblätter (mit Lochkreisdurchmesser 110mm bis 53Z.) gibt es auch Hosenschutzscheiben. Auf Wunsch können diese doppelt angeschraubt werden, um z.B. bei Birdies Schutz gegen herunterfallende Ketten beim Falten zu bieten. Wichtiger Hinweis: Kettenblätter kleiner als 40 Z. müssen im Innendurchmesser 2mm ausgedreht sein, sonst lassen sie sich nicht auf der linken Seite des Kettenblattsterns montieren, da sie sich nicht über den Kettenblattstern schieben lassen (s. Foto). Alle Original-Schlumpf-Kettenblätter weisen diesen Innendurchmesser von 96mm auf. |
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D.2.2. speed-drive - Ausführung "08" für Kettenblätter ab 27 Zähne Die zweite Modellvariante von speed-drive, das Modell "08", weist aufgesteckte Kettenblätter auf, die mit einem Sprengring befestigt werden. Hiefür gibt es folgende Kettenblätter: 27, 28, 30, 32, 34, 36, 38, 40, 42. Für alle diese Kettenblätter gibt es auch Hosenschutzscheiben. Diese Hosenschutzscheiben können nur einseitig auf der Aussenseite befestigt werden, also nicht als doppelter, beidseitiger Schutz und Kettenführung. Obere Foto: speed-drive Typ 08 mit 27-er Kettenblatt, ohne Hosenschutzscheibe (mit Vielfachverzahnung am Innendurchmesser, gehalten durch einen Sprengring) Mittlere Foto: speed-drive Typ 08 mit 40-er Kettenblatt und Hosenschutzscheibe Untere Foto: Vergleich Kettenblätter mit Lochkreis 110mm (5-Loch) und Typ "08" (aufgesteckt, mit Vielfachverzahnung am Innendurchmesser, gehalten durch einen Sprengring) |
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D.2.3. Adapter zur Nutzung von Kettenblättern mit LK130 auf LK110-Aufnahmen Ein Adapter mit 5 Bohrungen mit Lochkreis 110mm und 5 Bohrungen mit Lochkreis 130mm erlaubt die Verwendung von Kettenblättern mit Lochkreis 130mm für speed-drive - Getriebe. Material: Alu, Dicke 2mm. |
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D.2.4. speed-drive - Reha - Ausführung Die speed-drive - Reha-Ausführung wird mit einer Schaltwelle geliefert, die kleinere Kräfte zum Wechseln der Gänge erfordert. |
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D.2.5. speed-drive Reha - Ausführung mit 24-zähnigem Kettenblatt Eine Spezialausführung des speed-drives ist lieferbar mit 24-zähnigem Kettenblatt. Dieses ist ohne Kettenblattstern direkt auf das Getriebe aufgeschraubt. Die Kettenlinie ist varierbar, da das Kettenblatt mit Distanzscheiben montiert ist. Eine Hosenschutzscheibe ist auch hierfür lieferbar. Hinweis: dieses Kettenblatt ist aufgrund seiner Befestigung ausschliesslich für Handbetrieb ausgelegt. Die Foto zeigt eine Spezialausführung mit extra breiten Distanzhaltern. |
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D.2.6. speed-drive und Mehrfach-Kettenblätter Die Ausführung mit aufgeschraubten Kettenblättern (LK110) kann mit doppeltem Kettenblatt bestückt werden. Ein zusätzlicher Hosenschutzring ist möglich. |
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D.2.7. speed-drive und Zahnriemenantrieb Wir raten ab, unsere Getriebe mit dem Gates Carbon-Drive - Riemenantrieb zu kombinieren. Grund: Der Original Carbon-Drive - Antrieb erfordert hohe Vorspannung des Riemens, der nicht nur zu einem schlechten Wirkungsgrad führt sondern auch die Lebensdauer aller Lager schmälert. |
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D.2.7.1. Schlumpf ABDS Unsere Eigenentwicklung ABDS (Advanced Belt Drive System) hingegen kommt gänzlich ohne Vorspannung aus. Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie an einer Menge ab 20 Stück interessiert sind und den Antrieb in einen Rahmen einbauen, der hinten offen ist (der Zahnriemen hat kein Kettenschloss!!). Vertiefte Infos finden Sie auf dieser Seite (inkl. einem Tool zur Längenberechnung und einer Liste aller lieferbaren Zahnriemenscheiben und Zahnriemen): |
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D.2.8. speed-drive fürs Strida-Faltrad (Exzenter und Zahnriemenantrieb) -> s. auch E.2.5.3. Fürs Strida-Faltrad liefern wir eine speed-drive - Ausführung, die die Originalaufnahme des Stridas mit Exzenter und radialer Spannschraube aufweist. Im Lieferumfang inbegriffen ist eine 80-zähnige Riemenscheibe und der entsprechend kürzere Riemen. Damit ergibt sich ein etwas kleinerer Gang gegenüber der normalen Eingang-Ausführung sowie ein wesentlich grösserer Gang in der Uebersetzung (80 Zähne entsprechen etwa 132 Zähnen in der Uebersetzung). Hinweis: Diese Ausführung eignet sich für Stridas mit Tretlagerbreite .... und Aluminumrahmen. |
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D.2.9. speed-drive für Exzenter-Tretlager speed-drive ist in einer Version erhältlich, die direkt für Exzenter-Tretlager ausgelegt ist. Es braucht weder Anfräsen des Tretlagers noch Festziehen, sondern einfach: Exzenter einstecken und festklemmen! Die Durchmesser werden kundenspezifisch gedreht. Voraussetzung ist eine robuste externe Klemmung (keine radialen Stellschräubchen, keine selbstklemmenden Tretlagertypen wie Bushnell u.a.).
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D.2.10. speed-drive Zentralgetriebe Für Anwendungen in komplett geschlossenen Antriebssystemen bieten wir eine speed-drive - Version an, deren Kettenblatt in der Mitte liegt. Die Achse ist beidseits gelagert. Lieferbar ist die Ausführung "08" für Kettenblätter ab 27Z. wie auch die Ausführung "LK110" für Kettenblätter ab 34Z. |
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D.3. high-speed-drive high-speed-drive in seiner Standardausführung ist für ein 68 bis 72mm breites Tretlagerrohr ausgelegt. Das Getriebe ist für BSA-Tretlager mit Innendurchmesser von 33.6 bis 34mm ausgelegt (die Gewinde werden für den Einbau nicht benötigt). |
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D.3.1. high-speed-drive Standardausführung mit 27-zähnigem Kettenblatt Die Standardausführung ist mit einem 27-zähnigen Kettenblatt ausgestattet, welches im grossen Gang einem (!) 67-er entspricht. Eine Hosenschutzscheibe ist integriert. Diese Kettenblatt-Hosenschutz-Garnitur ist aus hochfestem und verschleissarmen 7075-Aluminium aus einem Stück gefertigt. Die Oberfläche ist hartanodisiert. |
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D.3.2. high-speed-drive mit Aufnahme für 30 und 34-er Kettenblätter bzw. Adapter LK130mm Statt des aufgeschraubten 27-er Kettenblatt kann ein verzahnter Adapter geliefert werden, der entweder ein spezielles 30- oder 34-er Kettenblatt (auf Wunsch mit entsprechender Hosenschutzscheibe) aufnehmen kann. Diese Spezialkettenblätter aus 2mm dickem, gehärtetem Stahl sind mittels Spannringes befestigt. Für noch grössere Geschwindigkeiten kann ein Adapter für Lochkreis 130mm geliefert werden, für den es Kettenblätter (und Hosenschutzscheiben) ab 38Z. gibt. 38 Zähne entsprechen im grossen Gang 95 Zähnen! Fotos von oben nach unten: - high-speed-drive mit verzahntem Adapter für Spezialaufnahme - high-speed-drive mit 34-er Kettenblatt, mit doppeltem Sprengring befestigt - high-speed-drive mit 34-er Kettenblatt und Hosenscutzscheiben, mit einfachem Sprengring befestigt - Adapter für Lochkreisdurchmesser LK130mm (für Kettenblätter ab 38Z.) - Detailaufnahme Adapter LK130mm - high-speed-drive mit 44-er Kettenblatt und Hosenschutzscheibe (entspricht im grossen Gang rund 110Z.), z.B. für schnelle E-Bikes mit kleinem Hinterrad |
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D.3.3. high-speed-drive und Mehrfach-Kettenblätter Theoretisch kann der Adapter mit Lochkreisdurchmesser 130mm mit zwei Kettenblättern bestückt werden. Praktisch dürfte es dafür nur selten sinnvolle Anwendungen geben. |
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E. Einbau Generelle Bemerkung zu Planetengetrieben: Ein Planetengetriebe weist auf einem der drei Komponenten Sonnenrad - Planetenradträger - Hohlrad immer ein Reaktionsmoment auf, das gegenüber dem stillstehenden Rahmen abgestützt werden muss. |
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E.1.1. mountain-drive - Einbau mit Drehmomentstütze Die einfachste Art, ein mountain-drive - Getriebe einzubauen, ist mittels Drehmomentstütze. Diese nimmt das Reaktionsmoment des Getriebes auf. Das Tretlagerrohr muss dafür nicht verändert werden, also kein Anfräsen erforderlich. Die Drehmomentstütze erlaubt auch, eine sog. Brille zur Befestigung eines Kettenschutzes zwischen Getriebe und Tretlagerrohr zu klemmen, was bei Einbau mit konischen Ringen nicht möglich ist. Eine weitere Möglichkeit eröffnet sich durch die Verwendung von Adaptern: hier können Adapter beliebigen Durchmesser verwendet werden (s. Foto ganz unten).
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E.1.2. mountain-drive - Einbau mit konischen Ringen Eine universelle Einbauart stellt der Einbau mit konischen Ringen dar, da hier auch bei ausgefallenen Rahmengeometrien, bei gefederten Rahmen, bei grossvolumigen Zentralrohren etc. der Einbau sehr einfach möglich ist. Das Tretlagerrohr wird beidseits je 45° angefräst. Ein konischer Ring aus Aluminium (für Stahl- und Titanrahmen) bzw. Stahl (für Aluminiumrahmen) überträgt nun das Reaktionsmoment des Getriebes auf den Rahmen und zentriert das Getriebe perfekt. Achtung: Bei Verwendung der konischen Ringen dürfen keine sog. Brillen oder andere Teile zwischen Getriebe und Tretlagerrohr geklemmt werden, da diese die Uebertragung des Reaktionsmomentes verhindern könnten. Bilder: - Aluminiumkonus mit gefräster Rückseite auf Gehäuse mit gefrästen Taschen - Fräser - Fräser in Aktion: mit diesem Werkzeug (in den meisten Ländern auch als Leihwerkzeug erhältlich) fräsen Sie das Tretlager einfach und schnell von Hand an. - 4 verschiedene Breiten lieferbar, zwei verschiedene Materialien lieferbar (Aluminium = silberfarben, Stahl = schwarz), drei verschiedene Rückseiten lieferbar: - glatte Rückseite für Aluminiumkonen auf geriffelten/rändrierten Gehäusen Bem: der schmale Stahlkonus ist aus Herstellgründen immer geschlitzt
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E.1.3. mountain-drive - Einbau in sehr schmale und sehr breite Tretlager Für extrem schmale Tretlagerrohre von 50mm Breite (z.B. bei vollverschalten Kabinenrädern) sowie solche von 100mm (einige neue E-Bikes) gibt es entsprechend ausgelegte Ausführungen. Bitte beachten: mountain-drive - Getriebe für diese Tretlagerbreiten sind nur mit Drehmomentstütze lieferbar, da diese Ausführungen z.Zt. ausschliesslich mit Rechtsgewinde lieferbar sind. |
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E.1.4. mountain-drive - Einbau in Exzenter-Tretlager Für Exzenterlager gibt es keine direkt einbaubare Ausführung (wie es sie für speed-drive gibt). Das Exzenterteil wird also wie ein Tretlager behandelt, d.h. beidseits konisch angefräst. |
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E.1.5. mountain-drive - Einbau auf der linken Seite Die Kupplung aller Getriebe ist bei den neueren Modellen ab 2010 in beiden Drehrichtungen symmetrich und gleich belastbar. Für seitenverkehrten Einbau wird das Gehäuse mit Rechtsgewinde geliefert, da sich das Getriebe sonst wegen des rechtsläufigen Reaktionsmomentes selbst lösen würde. Ebenfalls wird rechts eine linke Kurbel und links eine rechte Kurbel verwendet (wegen des entsprechenden umgekehrten Pedalgewindes). |
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E.1.6.1. Brompton - Drehmomentstütze Wegen des ausserordentlich dünnwandigen Tretlagerrohres des Brompton-Fahrrades und des hohen Reaktionsmomentes des mountain-drive - Getriebes wird die Brompton-Ausführung von mountain-drive mit einer speziell fürs Brompton konzipierten Drehmomentstütze geliefert, die einfach auf das Rahmenteil, welches die Hinterradschwingenlagerung aufnimmt, gelegt wird. Bei speed- und high-speed-drive ist eine solche Drehmomentstütze nicht erforderlich, da die Reaktionsmomente kleiner sind. Der Einbau mit den normalen konischen Ringen hat sich hier sehr gut bewährt. |
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E.1.6.2. Angeschraubte Drehmomentstütze Für Spezialfälle ist eine demontierbare Drehmomentstütze lieferbar, die sich an schwierige Rahmenverhältnisse einfacher adaptieren lässt. Material: 3mm Stahl, rostgeschützt |
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E.2.1. speed-drive - Einbau mit konischen Ringen Da beim speed-drive das Sonnenrad das Reaktionsmoment aufnimmt, ist eine Drehmomentstütze wie beim mountain-drive technisch nicht möglich. |
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E.2.2. speed-drive - Einbau in sehr schmale und sehr breite Tretlager Für extrem schmale Tretlagerrohre von 50mm Breite (z.B. bei vollverschalten Kabinenrädern) sowie solche von 100mm (einige neue E-Bikes, Surly) gibt es entsprechend ausgelegte Ausführungen. |
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E.2.3. speed-drive - Einbau in Exzenter-Tretlager Für extern geklemmte Exzenter-Tretlager liefern wir auf Mass gedrehte Exzenterkörper, an die das speed-drive - Getriebe bereits fest angeflanscht ist. Der Einbau ist also so einfach wie die Montage des Exzenter-Tretlagers! |
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E.2.4. speed-drive - Einbau auf der linken Seite Die Kupplung aller Getriebe ist bei den neueren Modellen ab 2010 in beiden Drehrichtungen symmetrich und gleich belastbar. Für seitenverkehrten Einbau wird das Gehäuse mit Linksgewinde geliefert, da sich das Getriebe sonst wegen des linksläufigen Reaktionsmomentes selbst lösen würde. Ebenfalls wird rechts eine linke Kurbel und links eine rechte Kurbel verwendet (wegen des entsprechenden umgekehrten Pedalgewindes). |
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E.2.5.1. speed-drive fürs Brompton-Faltrad Die sehr populäre Ausführung fürs Brompton weist rechts einen +6.5mm-Konus auf, um das Falten des Bromptons zu ermöglichen. Links wird eine entsprechend verlängerte Nutmutter geliefert. Das meistverwendete Kettenblatt für Brompton ist 34 Zähne. Dies ergibt wesentlich kleinere Gänge am Berg (34 statt original 50) und wesentlich grössere Gänge im Flachland (56 statt original 50). Je nach persönlicher Präferenz sind aber auch alle anderen Zähnezahlen valable Alternativen. |
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E.2.5.2. speed-drive in Kombination mit Rohloff-Schaltung speed-drive geniesst als einziges unserer Getriebe den offiziellen Segen des Rohloff-Getriebe-Herstellers, da die Drehmomente des speed-drive - Getriebes i.a. nicht an der Limite des noch zugelassenen Eingang-Drehmomentes der Rohloffnabe ritzen. |
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E.2.5.3. speed-drive fürs Strida-Faltrad (Exzenter und Zahnriemenantrieb) Fürs Strida-Faltrad liefern wir eine speed-drive - Ausführung, die die Originalaufnahme des Stridas mit Exzenter und radialer Spannschraube aufweist. Im Lieferumfang inbegriffen ist eine 80-zähnige Riemenscheibe und der entsprechend kürzere Riemen. Damit ergibt sich ein etwas kleinerer Gang gegenüber der normalen Eingang-Ausführung sowie ein wesentlich grösserer Gang in der Uebersetzung (80 Zähne entsprechen etwa 132 Zähnen in der Uebersetzung). |
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E.3.1. high-speed-drive - Einbau mit konischen Ringen Beim high-speed-drive nimmt das Gehäuse das Reaktionsmoment auf. Eine Drehmomentstütze wie beim mountain-drive ist deshalb technisch möglich, wegen des rechtsläufigen Drehmomentes aber nur in begründeten Einzelfällen sinnvoll (die Drehmomentstütze kommt nämlich oberhalb der Kettenstrebe zu liegen, um auf Zug belastet zu sein). Wichtig: ältere Modelle hatten den Konus direkt am Gehäuse angeflanscht (s. untere Foto). Hier musste die rechte konische Fläche bei der Montage in Aluminium-Tretlager mit Loctite oder einem anderen hochfesten Klebstoff eingeklebt werden. Dies ist bei den neuen, gefrästen Gehäusen nicht mehr nötig. Sollten Sie ein älteres Tretlager, dessen Rückseite wie auf der unteren Foto aussieht, einbauen wollen, gehen Sie wie folgt vor: - Stahl-Tretlager: konische Flächen trocken und sauber, kein Loctite Wichtig: nie Loctite auf der linken Seite auf die Nutmutter geben!!
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E.3.2. high-speed-drive - Einbau in sehr schmale und sehr breite Tretlager Für extrem schmale Tretlagerrohre von 50mm Breite (z.B. bei vollverschalten Kabinenrädern) sowie solche von 100mm (einige neue E-Bikes) gibt es entsprechend ausgelegte Ausführungen. |
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E.3.3. high-speed-drive - Einbau in Exzenter-Tretlager Für Exzenterlager gibt es keine direkt einbaubare Ausführung (wie es sie für speed-drive gibt). Das Exzenterteil wird also wie ein Tretlager behandelt, d.h. beidseits konisch angefräst. |
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E.3.4. high-speed-drive - Einbau auf der linken Seite Die Kupplung aller Getriebe ist bei den neueren Modellen ab 2010 in beiden Drehrichtungen symmetrich und gleich belastbar. Für seitenverkehrten Einbau wird das Gehäuse mit Linksgewinde geliefert, da sich das Getriebe sonst wegen des linksläufigen Reaktionsmomentes selbst lösen würde. Ebenfalls wird rechts eine linke Kurbel und links eine rechte Kurbel verwendet (wegen des entsprechenden umgekehrten Pedalgewindes). |
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E.3.5.1. high-speed-drive fürs Brompton-Faltrad Die häufig gewählte Ausführung fürs Brompton weist rechts einen +6.5mm-Konus auf, um das Falten des Bromptons zu ermöglichen. Links wird eine entsprechend verlängerte Nutmutter geliefert. |
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E.3.5.2. Drehmomentstütze für high-speed-drive Für ausgefallene Anwendungen ist eine mit einer Verzahnung ausgestattete Drehmomentstütze aus Edelstahl lieferbar, die zwischen Gehäuse und dem (ebenfalls verzahnten) konischen Ring geklemmt wird. Die Drehmomentstütze schaut dabei idealerweise nach oben, um auf Zug belastet zu sein. |
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F. Fragen in Bezug auf bestimmte Fahrradtypen | |
F.1.1. Welche charakteristischen Angaben zu meinem Fahrrad brauche ich für eine Bestellung? - Wie sieht das Tretlager aus? Welche Abmessungen hat das Tretlager (siehe auch F.1.2.)? |
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F.1.2. Was sollte ich prüfen, bevor ich bestelle? - Hat das Tretlagerrohr einen Innendurchmesser von 33.6 bis 34mm? |
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F.1.3. Was ist zu beachten bei einem Schlumpf-Getriebe für ein Mountain-Bike? - Hat das gewünschte Kettenblatt an der vorgesehenen Stelle auch Platz, d.h. kollidiert es nicht mit einer allenfalls stark nach aussen geführten Kettenstrebe? |
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F.1.4. Schlumpf-Getriebe für Brompton Geben Sie bei der Bestellung einfach an "für Brompton" und wir liefern Ihnen die richtige Version (s. auch E.1.6.1.). |
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F.1.5. Kann man ein Schlumpf-Getriebe in ein Tandem einbauen? An welcher Stelle? Damit beide Fahrer mit der gleichen Frequenz treten, muss ein Schlumpf-Getriebe an der hinteren Position eingebaut werden. Die Kette soll links vom Stoker zum Captain führen. |
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F.1.6. Sind Schlumpf-Getriebe robust genug für den Einsatz in Transportvelos und Rikshas? Ja, definitiv. Die Getriebe sind für Antriebsmomente von 250Nm ausgelegt und somit äusserst robust. Bei hohen Belastungen empfehlen wir die Ausführung "Cargo" des mountain-drive - Getriebes mit verstärktem Stahl-Kettenblattstern. |
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F.1.7. Meine Anwendung erfordert ein Getriebe mit integriertem Freilauf. Bieten Sie das an? | |
F.1.8. Meine Anwendung sollte in einer Gangstufe Leerlauf haben, also keinen Kontakt zwischen Kurbeln und Kettenblatt. | |
F.1.9. Mein Tretlagerrohr ist 73mm breit (amerikanischer Standard). Welche Ausführung passt? Für einen korrekten Einbau nimmt man die Ausführung mit 10mm längerer Achse und verwendet rechts einen 2mm und links einen 4mm breiten Konus. Damit ist das Getriebe perfekt eingemittet. Die Kettenlinie vergrössert sich um 2mm. Dies kann mit 2mm dicken U-Scheiben wieder korrigiert werden. Geben Sie bei einer Bestellung immer solche Besonderheiten an (hier: Tretlagerbreite). Das erlaubt uns, Ihnen die perfekte Lösung zu empfehlen und zu liefern! |
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F.1.10. Wann kommt der Downhill-speed-drive ("Triebwerk")? Aufgrund der Fokussierung auf einige wenige Kernprodukte liegt das "Triebwerk" z.Zt. (Frühjahr 2012) auf Eis. Die Entwicklung wird aber wieder aufgenommen, sobald die Ressourcen dafür vorhanden sind! |
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G. Zubehör | |
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G.1. Kettenblätter | |
G.1.1. Lochkreisdurchmesser (LK) 110mm Lieferbar sind: 34, 36, 38, 40, 42, 44, 46, 48, 50, 52, 53Z. |
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G.1.2. Lochkreisdurchmesser (LK) 130mm Lieferbar sind: 38, 40, 42, 44, 46, 48, 50, 52, 54, 56, 60, 65, 70, 75 |
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G.1.3. Adapter LK110 -> LK130 2mm dicker Aluring mit beiden Lochkreisen 110 und 130mm, der die Verwendung von 130-er Kettenblättern auf einem Getriebe mit LK110 erlaubt (speed-drive). |
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G.1.4. Kettenblätter für speed-drive Ausführung "08" Lieferbar sind: 27, 28, 30, 32, 34, 36, 38, 40, 42 |
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G.1.5. Kettenblätter für high-speed-drive Lieferbar sind: |
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G.1.6.1. mountain-drive 27Z. Spezialausführung. Wird direkt statt des Kettenblattsterns aufs Getriebe geschraubt. |
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G.1.6.2. speed-drive 24Z. Spezialausführung. Wird direkt mit Distanzscheiben aufs Getriebe geschraubt. Nur für Reha-Version lieferbar. Braucht ein Spezialgehäuse, deshalb nicht mit Standardversion austauschbar. |
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G.2. Hosenschutzscheiben | |
G.2.1. Hosenschutzscheiben für Standard-Lochkreisdurchmesser LK110 und LK130 Lieferbar sind: |
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G.2.2. Hosenschutzscheiben für speed-drive - Ausführung "08" Lieferbar sind: |
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G.2.3. Hosenschutzscheiben für high-speed-drive - 27-er Standard-Kettenblatt mit integriertem Hosenschutz |
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G.2.4. Doppelte Hosenschutzscheiben Alle Hosenschutzscheiben für LK110 und 130 können auch als doppelte Hosenschutzscheiben links und rechts des Kettenblattes verwendet werden. speed-drive Modell "08" sowie die high-speed-drive - Modelle können nicht mit doppeltem Hosenschutz geliefert werden. |
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G.3. Konen und Nutmuttern | |
G.3.1. Material der Konen - für Stahl- und Titanrahmen werden konische Ringe aus Aluminium verwendet - Alle Konen ab Baujahr 2010 weisen auf der Rückseite eine gefräste Kontur auf, die in eine gleiche Gegenkontur am Getriebe eingreift. Aeltere Getriebe sowie gewisse Spezialausführungen haben geriffelte (rändrierte) Rückseite, die einen ebensolchen Konus brauchen! - Obere Foto: Aluminium- und Stahlkonen verschiedener Baubreite mit gefräster Rückseite - Untere Foto: Zwei Stahl- und Aluminiumkonen. Stahlkonus mit rändrierter Oberfläche für rändriertes Gehäuse und glattflächiger Aluminiumkonus für rändriertes Gehäuse. Der Schlitz beim Stahlkonus ist produktionsbedingt und sorgt dafür, dass sich der Konus perfekt in die konische Ausfräsung des Rahmens einschmiegt. |
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G.3.2. Baubreite der Konen - Die Standardkonen haben 0.5mm breite zylindrische Ausdehnung, sind also im Querschnitt praktisch ein Dreieck. - Es gibt überbreite Konen mit +2mm, +4mm, +6.5mm. |
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G.3.3. Nutmuttern für breitere Konen Wichtig: ab Ueberbreite 4mm muss links eine spezielle Nutmutter mit 4 statt 6mm zylindrischer Breite (bei den 4 Nuten) verwendet werden, für 6.5mm Ueberbreite die Spezialausführung "Brompton" - Nutmutter, erkennbar an der nur rund 2.3mm zylindrischen Breite (6mm bei der Standardausführung). Links: Standard-Nutmutter 45°, Mitte Nutmutter +6mm 90°, rechts Nutmutter +6mm 45°. |
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G.3.4. Was ist eine 45° Nutmutter? Die 45°-Nutmutter wird für Einbau mit konischen Ringen eingesetzt. Sie zentriert das Getriebe auf der linken Seite. Es gibt sie in 3 verschiedenen Breiten, damit auch bei Verwendung überbreiter konischer Ringe auf der rechten Seite das Getriebe (im besonderen das linke Industriekugellager) einwandfrei geführt ist. Die untere Foto zeigt links eine 45°- und rechts eine 90°-Nutmutter (s. G.3.5.). Für mountain-drive hat die Nutmutter ein Linksgewinde, bei speed- und high-speed-drive ein Rechtsgewinde.
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G.3.5. Was ist eine 90° Nutmutter? Die 90°-Nutmutter wird in Kombination mit einem Getriebe mit Drehmomentstütze eingesetzt. Die Zentrierung erfolgt über 0.1mm dicke Passbleche, falls das Tretlagerrohr Uebermass hat bzw. über Adapterringe für grössere Durchmesser. Es gibt die Nutmuttern in 3 verschiedenen Breiten, damit auch bei Verwendung überbreiter konischer Ringe auf der rechten Seite das Getriebe (im besonderen das linke Industriekugellager) einwandfrei geführt ist. Die untere Foto zeigt eine 90°-Nutmutter mit Passblechen. Wird eine längere Achse (Ausführung "+10mm") in ein Standard-Tretlagerrohr von 68mm Breite eingesetzt, kann die Ueberbreite durch Verwendung von +4mm und +6mm-Konen ausgeglichen werden. Dazu verwendet man links eine 90°-Nutmutter und entsprechende Alukonen mit glatter Rückseite. Das Material des Konus' spielt auf der linken Seite keine Rolle. Für mountain-drive hat die Nutmutter ein Linksgewinde, bei speed- und high-speed-drive ein Rechtsgewinde. |
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G.4. Kurbeln | zurück |
G.4.1. Lieferbare Längen, Formen und Oberflächenfinishs Lieferbare Längen, Formen und Finishs: |
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G.5. Ritzel und Ritzeladapter Wir liefern für 3-nockige Aufnahmen der meisten Nabenschaltungen folgende Ritzeladapter: |
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G.6. Werkzeuge | |
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G.6.1. Einbauwerkzeuge | |
G.6.1.1. Fräser / Fräser-Leihservice - 45°-Fräser: Dieser Handfräser dient zum beidseitigen Anfräsen des Tretlagers. Wird in vielen Ländern auch als Leihwerkzeug zur Verfügung gestellt. |
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G.6.1.2. Werkzeugset für Einbau und Wartung Dieses Werkzeug beinhaltet den für das Festziehen des Getriebes sehr nützlichen Steckschlüssel sowohl alle Komponenten aus dem Werkzeugset "Wartung": Bit für das Festziehen des Schaltknopfes, kleines Schlüsselchen für das Festhalten des Schaltknopfes während des Festziehens sowie Schlüsselchen für das Einstellen bzw. Nachstellen allfälligen Getriebespieles. Ebenfalls beinhaltet das Set ein kleines Röhrchen, das beim Abdrücken einer Kurbel mit einem serienmässigen Kurbelabdrücker vor Beschädigung der Schaltwelle schützt. |
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G.6.1.3. Drehmomentschraubenzieher für Schaltknopfmontage Schaltknöpfe gehen jedes Jahr etliche verloren. Ganz ohne Grund! Denn ein mit den empfohlenen 1.1Nm festgezogener Schaltknopf ist unlösbar! Wollen Sie auf Nummer sicher gehen bzw. bauen Sie öfters Getriebe ein, leisten Sie sich den professionellen Drehmoment-Schraubenzieher mit voreingestellten 1.1Nm Drehmoment. Wir geben lebenslange Garantie für die Festigkeit und Unverlierbarkeit jedes Schaltknopfes, der mit diesem Schraubenzieher festgezogen wurde! |
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G.6.2. Werkzeugset für Wartung Dieses Werkzeugset beinhaltet alles aus dem Werkzeugset "Einbau und Wartung" ausser dem Steckschlüssel für die Montage, nämlich: Bit für das Festziehen des Schaltknopfes, kleines Schlüsselchen für das Festhalten des Schaltknopfes während des Festziehens sowie Schlüsselchen für das Einstellen bzw. Nachstellen allfälligen Getriebespieles. Ebenfalls beinhaltet das Set ein kleines Röhrchen, das beim Abdrücken einer Kurbel mit einem serienmässigen Kurbelabdrücker vor Beschädigung der Schaltwelle schützt |
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H. Wartung und Unterhalt | |
H.1. Empfohlene Wartungsintervalle Wir empfehlen, das Getriebe einmal jährlich mit 1-2 ml des Spezialschmierstoffs aus der handlichen Ampulle zu schmieren. |
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H.2. Wo ist die Oeffnung zum Schmieren? | zurück |
H.2.1. Schmieren mountain-drive Die mountain-drive - Getriebe haben alle auf der Aussenseite eine Schlitzschraube, sei es eine Senkkopf- bzw. bei der Cargo-Ausführung eine Zylinderschraube. Diese lösen und den Schmierstoff applizieren. |
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H.2.2. Schmieren speed-drive "LK110" speed-drive - Getriebe Typ LK110 weisen eine Zylinderschraube auf, die zum Schmieren gelöst wird. Wichtig: Das Getriebe noch etwas weiter drehen, bis darunter eine zweite Oeffnung sichtbar wird. Durch diese gelangt der Schmierstoff bis zu den Planetenrädchen. |
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H.2.3. Schmieren speed-drive "08" Das Modell "08" weist auf der Aussenseite total 10 Torxschrauben auf (Torx Typ 25-Schlüssel). Entfernen Sie eine beliebige, um den Schmierstoff einzubringen. Auch hier wieder: Das Getriebe noch etwas weiter drehen, bis darunter eine zweite Oeffnung sichtbar wird. Durch diese gelangt der Schmierstoff bis zu den Planetenrädchen. |
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H.2.4. Schmieren high-speed-drive Die Schmierstofföffnung beim high-speed-drive ist auf der Rückseite. Sie ist mit einer Plastikschraube verschlossen. |
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H.3. Schmierstoff-Spezifikationen | zurück |
H.3.1. Normale Temperaturen bis kurzfristig ca. 10° unter Null Ein guter Universalschmierstoff ist das MoS2-Fliessfett, das wir in 5ml-Ampullen (einzeln oder in 5-er Sets) anbieten. Es ist fester als ein Getriebeöl, nicht aber so konsistent wie die meisten Fette. |
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H.3.2. Lang andauernde extrem tiefe Temperaturen Für "Polarexpeditionen" mit lang anhaltenden Temperaturen unter dem Gefrierpunkt kann die Viskosität des MoS2-Fliessfettes durch einen kurzen Stoss Spezialspray "SFR" (Super Friction Reduction" stark erhöht werden, d.h. das Schmiermittel leichtflüssiger zu machen. |
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H.3.3. Oel statt Fett Vom tribologischen Standpunkt aus ist ein gutes Fahrradöl, auch ein Getriebeöl, genauso gut zur Schmierung geeignet und hat in der Regel auch sehr gute Tieftemperatureigenschaften. Durch die Abdichtung der Getriebe mit nur ganz geringem Anpressdruck bzw. durch eine Spaltdichtung bleiben aber Oele nicht über lange Zeit im Getriebe drin. Diese müssen also häufiger nachgeschmiert werden. |
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H.4. Getriebespiel - Nachstellen Bitte beachten Sie drei verschiedene Formen von Spiel: |
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H.5. Getriebe zerlegen und reinigen Wichtiger Hinweis: obwohl der Aufbau der Getriebe sehr einfach ist, bedarf das Zerlegen und Zusammensetzen eines Getriebes einigen handwerklichen Geschicks. Wenn Sie mit allgemeinen mechanischen Arbeiten nicht vertraut sind, überlassen Sie diese Arbeit dem Fachmann. |
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H.6. Welche Drehmomente für welche Schrauben? Allgemein: - Nutmutter von Getrieben mit konischen Ringen: 140Nm mountain-drive: - Kettenblattstern: 12Nm speed-drive: - 5 Hutmuttern bei Modell "LK110": 8Nm high-speed-drive: - 6 Torxschrauben der Kettenblattbefestigung: 8Nm
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I. Probleme und deren Lösung | |
I.1. Schaltknopf verloren Werden die Schaltknöpfe mit zu geringer Kraft (kleineres Drehmoment als 1.1Nm) festgezogen, kann mal ein solcher Schaltknopf verloren gehen. Als Ersatzteil ist entweder ein einzelner Schaltknopf (inkl. Madenschraube) oder ein Paar Schaltknöpfe mit den passenden Werkzeugen (Schlüsselchen zum Festhalten, 1.5mm Imbus-Bit zum Festziehen) erhältlich. Für den Fachmann empfehlen wir die Verwendung eines Drehmomentschraubenziehers (ebenfalls als Zubehör erhältlich). Damit festgezogen, ist ein Schaltknopf unverlierbar. Wir gewähren lebenslange Garantie auf diese Verbindung! |
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I.2. Getriebe schaltet "automatisch" Wenn ein Getriebe unbeabsichtigt von selbst schaltet, sind wahrscheinlich ungleich vorgespannte Easy-shift - Schaltleisten die Ursache. Die Schaltleisten sollten leichte Vorspannung aufweisen, damit sie nicht klappern, aber auch nicht zu grosse bzw. keine ungleiche Vorspannung links und rechts haben, da sonst das Schalten bei einer kleinen Erschütterung ausgelöst werden kann. |
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I.3. Kettenblatt ist abgenutzt | zurück |
I.3.1. Aufgeschraubte Kettenblätter Bei Ersatz von aufgeschraubten Kettenblättern bitte beachten, dass Kettenblätter mit 40 oder weniger Zähnen im Innendurchmesser 2mm grösser sein müssen, damit sie über den Kettenblattstern "gestülpt" werden können, also links des Kettenblattsterns befestigt werden können. Original-Schlumpf-Kettenblätter weisen den erforderlichen Durchmesser von 96mm bereits auf. Tipp fürs Festziehen: wenn Sie auf das Gewinde des Mutterteils ganz wenig Fett geben, dreht sich dieses beim Festziehen nicht mit. |
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I.3.2. Aufgesteckte Kettenblätter speed-drive "08" Diese sind mittels eines Sprengringes befestigt und können sehr einfach ausgetauscht werden, nachdem die fünf Plättchen der Hosenschutzbefestigung gelöst werden (Schraubenkopf mit Torx 25-Werkzeug lösen). |
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I.3.3. Standard-Kettenblatt high-speed-drive 27 Zähne Hierfür muss die rechte Kurbel demontiert werden (-> I.13.). Dabei beachten, dass das Distanzröhrchen verwendet wird, um mit dem Abdrücker nicht die Schaltwelle zu beschädigen. Wichtig bei allfälligem Ersatz dieser Schrauben: diese dürfen nicht länger als 6.7mm sein!! Anzugsdrehmoment: 7-8 Nm Standard-Kettenblätter 27Z. für high-speed-drive sind schwarz eloxiert. Auf Wunsch sind hochglanz-polierte, verchromte 27-er Kettenblätter erhältlich.
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I.3.4. Spezial-Kettenblätter high-speed-drive 30 und 34Z. Diese Kettenblätter sind mit einem (falls in Kombination mit einer Hosenschutzscheibe) bzw. zwei Sprengringen (ohne Hosenschutzscheibe) befestigt und können ohne Spezialwerkzeug einfach ausgetauscht werden. |
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I.4. Getriebe hat seitliches Spiel des Kettenblattes Bitte beachten Sie die Hinweise bei H.4. -> seitliches Spiel des Kettenblattes kann durch Nachziehen der selbstsichernden Nutmutter links auf der Achse nachgestellt werden. |
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I.5. Achse hat seitliches Spiel Bitte beachten Sie die Hinweise bei H.4. -> leichtes seitliches Spiel der Achse ist normal und verhindert Axialbelastung des linken Industriekugellagers. Dieses Spiel kann mit der selbstsichernden Nutmutter nicht beeinflusst werden! |
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I.6. Getriebe hat Spiel an den Kurbeln Bitte beachten Sie die Hinweise bei H.4. -> Spiel an den Kurbeln (im Gegensatz zu Spiel des Kettenblattes) kann mit der selbstsichernden Nutmutter nicht beeinflusst werden! |
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I.7. Getriebe entwickelt Laufgeräusche Anfängliche leichte Laufgeräusche im nicht unter- bzw. übersetzten Gang rühren von den belastungsfrei rotierenden Planetenrädchen her und sind in geringem Mass unvermeidbar. Stellen sich Laufgeräusche nach vielen Tausend Kilometern Fahrt ein, sind es in der Regel trocken laufende Planetenrädchen, die Geräusche von sich geben und nach Schmierung rufen! Generell gilt: ein Planetengetriebe wird mit zunehmender Laufleistung immer leiser! Und eine weitere generelle Beobachtung: Beim mountain-drive erzeugen die nicht belasteten Planetenrädchen im grossen Gang tenzendiell eher Geräusche, als wenn sie im untersetzten Gang Last übertragen müssen. |
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I.8. Getriebe schaltet nicht in beide Gänge - Kontrollieren Sie zuerst die Einstellung der Schaltknöpfe: diese dürfen im gedrückten Zustand nie auf der Achsschraube aufsitzen, d.h. es muss zwischen Schaltknopf und Achsschraube stets etwas Spiel sein. Wieviel spielt keine Rolle. |
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I.9. Gang springt raus - Grund kann eine über längere Zeit verwendete falsche Einstellung der Schaltknöpfe sein. Sind diese zu knapp eingestellt (kein Spiel zwischen Schaltknopf und Achsschraube im gedrückten Zustand) trägt die Kupplung die ganze Last nur auf der äussersten Kante ihrer Lamellen statt auf der ganzen Fläche. Dadurch können sich diese Kanten abrunden und der Gang springt raus. - Grund kann auch ein sehr grosses seitliches Spiel des Kettenblattes sein. Steht dieses unter Last schräg in der Landschaft, rastet die Kupplung von selbst aus. Prüfen Sie also dieses Spiel und stellen Sie es gegebenenfalls nach (s. H.4.). |
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I.10. Getriebe läuft schwer nach Nachschmieren - Wurde das richtige Schmiermittel verwendet (s. H.2.1. ff.)? |
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I.11. Getriebe läuft schwer nach Nachstellen der linken Nutmutter Haben Sie die Nutmutter "festgezogen" statt nur das Getriebespiel aufgehoben?? In der Regel genügen einige wenige Grad Drehung, um das Spiel aufzuheben. Bitte beachten Sie auch, dass es drei verschiedene Getriebespiele gibt, die ohne Uebung nur schwer voneinander zu unterscheiden sind... |
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I.12. Getriebe läuft schwer bei tiefen Temperaturen - Wurde das richtige Schmiermittel in der richtigen Quantität verwendet? Bitte beachten Sie, dass viele Fette völlig ungeeignet sind, ein Planetengetriebe mit gleichzeitig drehenden und rotierenden Zahnrädern zu schmieren. |
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I.13. Kurbel demontieren - Schaltknopf mit gekröpftem Schlüsselchen halten und mit 1.5mm-Inbusschraubenzieher die Madenschraube lösen. |
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I.14. Getriebe demontieren Für eine Getriebedemontage wie folgt vorgehen: |
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I.15. Linkes Kugellager wechseln Einziges Verschleissteil während der ersten 50'000km ist das linke Industriekugellager. Wenn dieses erhöhtes Spiel aufweist, kann es relativ einfach getauscht werden. |
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I.16. Konusringe: Typenübersicht Die Konusringe gibt es in folgenden Ausführungen: - Material: Stahl und Aluminium - Breite (des zylindrischen Teils des Konus'): 0.5mm, 2mm, 4mm, 6.5mm - Oberfläche des Aluminiumkonus': die konische Fläche ist immer glatt. Die Rückseite weist 18 gefräste Ausnehmungen auf, die in ebensolche auf der Gehäuserückseite eingreifen (Standardausführung) bzw. sie ist glatt, wenn mit einem geriffelten/rändrierten Gehäuse kombiniert (einige Rehaausführungen). - Oberfläche des Stahlkonus': die konische Fläche ist immer geriffelt/rändriert. Die Rückseite weist 18 gefräste Ausnehmungen auf, die in ebensolche auf der Gehäuserückseite eingreifen (Standardausführung) bzw. sie ist glatt, wenn mit einem geriffelten/rändrierten Gehäuse kombiniert (einige Rehaausführungen). |
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I.16.1. Material Wichtig ist die richtige Wahl des Materials. Für ein Tretlager aus Stahl oder Titan brauchen Sie einen Aluminiumkonus. Nur dieser ergibt in Kombination mit dem harten Tretlagermaterial die richtige Reibung, um das Getriebe gegen Verdrehen zu sichern. Für ein Tretlager aus Aluminium brauchen Sie einen Stahlkonus. Nur dieser ergibt in Kombination mit dem weichen Tretlagermaterial die richtige Reibung, um das Getriebe gegen Verdrehen zu sichern. Zusätzlich ist der Stahlkonus auf seiner konischen Fläche geriffelt/rändriert, damit sich die Zähne ins weiche Aluminium des Tretlagers verkrallen. Die Foto rechts zeigt einen geriffelten / rändrierten Stahl-Konusring (schwarz) und einen Alu-Konusring mit glatter Rückseite. Beide sind für geriffelte Gehäuse geeignet. Der Stahlkonusring ist geschlitzt, damit er sich perfekt in die konische Ausnehmung des Tretlagers einschmiegt. |
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I.16.2. Breite Für 68mm breite Standard-Tretlager wird normalerweise ein Konus verwendet, der im Querschnitt praktisch dreieckförmig ist, d.h. keine zusätzliche Breite hat. Wird ein grösserer Abstand zum Rahmen gewünscht (z.B. wegen stark nach aussen führender Kettenstrebe, wegen ungewöhnlich breiter Kettenlinie oder um die Faltbarkeit zu erhalten -> Brompton), kann ein Konus mit +2mm, +4mm oder gar +6.5mm verwendet werden. Achtung: für +4mm und +6.5mm werden spezielle Nutmuttern auf der linken Seite verwendet, damit das Gewinde noch genügend Eingriff hat. Die Getriebegehäuse haben einen Aussendurchmesser von ca. 94mm. Damit können Sie abschätzen, ob die Kettenstrebe Raum lässt für den Einbau des Getriebegehäuses unmittelbar am rechten Tretlagerende (ohne Verwendung breiterer Konen). Auf der Foto rechts drei verschiedene Nutmuttern: - ganz links eine Standardmutter mit 6mm breiter Aufnahme für den Steckschlüssel Die unterste Foto zeigt einen typischen mountain-drive - Brompton setup: Brompton-Drehmomentstütze, die 6mm Raum schafft, damit das Faltrad gefaltet werden kann, kombiniert mit einer +6.5mm Nutmutter auf der linken Seite und 45°-Fase, dazu ein schmaler Alu-Konus. Der konische Ring (mit glatter Rückseite) dient hier ausschliesslich zum Zentrieren des Getriebes, nicht für die Blockierung des Reaktionsmomentes des Tretlagergehäuses. Dieses wird durch die Drehmomentstütze aufgenommen.
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I.16.3. Oberfläche des Aluminiumkonus' Der Aluminiumkonus hat auf der konischen Fläche stets eine glatte Oberfläche. Die (flache) Rückseite ist entweder glatt (wenn er in Kombination mit einem Gehäuse verwendet wird, welches eine geriffelte/rändrierte Oberfläche hat) oder mit Nuten versehen, wenn er mit einem Gehäuse kombiniert wird, welches ebenfalls gefräste Ausnehmungen aufweist. Obere Foto: Aluminium-Konus mit gefrästen Nuten auf der Rückseite für Gehäuse mit gefrästen Nuten (alle Standardausführungen) Untere Foto: Aluminium-Konus mit glatter Rückseite für Gehäuse mit rändrierter/geriffelter Oberfläche (einige Rehaausführungen) |
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I.16.4. Oberfläche des Stahlkonus' Der Stahlkonus hat auf der konischen Fläche stets eine geriffelte/rändrierte Oberfläche. Die (flache) Rückseite ist entweder geriffelt/rändriert (wenn er in Kombination mit einem Gehäuse verwendet wird, welches ebenfalls eine geriffelte/rändrierte Oberfläche hat) oder mit 18 Nuten versehen, wenn er mit einem Gehäuse kombiniert wird, welches ebenfalls 18 gefräste Ausnehmungen aufweist. |
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I.16.5. Konus links und rechts Bei Verwendung einer 10mm längeren Achse für ein Tretlager mit weniger als 78mm Breite kann die Differenz mit Konen ausgeglichen werden. Dies kann z.B. in Kombination mit einer Rohloffnabe sinnvoll sein, die eine breitere Kettenlinie erfordert. Dafür brauchen Sie links eine Nutmutter mit 90°-Kontur, die es erlaubt, dass ein Konus auch links aufgesetzt werden kann. Dafür eignen sich Konen beliebigen Materials (auf der linken Seite ist keine Reibung gegen Verdrehen erforderlich) und beliebiger Oberfläche. Normalerweise wird dafür ein Aluminiumkonus mit beidseits glatter Oberfläche verwendet. Der rechte Konus hingegen muss aus dem richtigen Material sein und die richtige Oberfläche aufweisen, damit er das Reaktionsmoment sichern kann. |
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I.16.6. Kontrolle Wenn Sie eine ungewöhnliche Kombination verwenden, kontrollieren Sie vor der Montage, ob der Spannbereich der Nutmutter ausreicht. Gehen Sie wie folgt vor: Setzen Sie im unmontierten Zustand den oder die Konen auf und schrauben Sie die Nutmutter von Hand bis ans Ende des Gewindes auf. Nun messen Sie, ob der Abstand von rechtem zu linkem Konus mindestens einen Millimeter kürzer ist als die Breite des Tretlagerrohres. Vermeiden Sie, dass die Nutmutter bis ans Ende des Gewindes aufgeschraubt werden könnte und dann das Gewinde endet, bevor das Getriebe festgeklemmt ist! Kontrolle: Die Nutmutter muss immer mindestens 2mm vorstehen, damit das linke Kugellager korrekt gelagert ist und das Spiel auch eingestellt werden kann (mittlere Foto)! Die unterste Foto zeigt einen falschen Einbau: Die Nutmutter steht nicht vor, das Spiel könnte gar nicht mehr eingestellt werden. In dieser Lage ist die Achse links gar nicht mehr gelagert bzw. das Kugellager liegt auf dem Gewinde der Nutmutter auf und wird Spiel aufweisen. |
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I.17. Nutmutter wurde festgezogen, aber Getriebe klemmt nicht bzw. Nutmutter lässt sich nicht mehr lösen, da das Gehäuserohr mitdreht. Wenn das Tretlager z.B. kürzer als 68mm ist, erreicht die Nutmutter das Ende des Gewindes, bevor das Getriebe im Tretlager drin klemmt. Zieht man nun die Mutter sehr fest an, kann es vorkommen, dass sie sich nicht mehr lösen lässt bzw. dass dabei das ins Getriebegehäuse eingepresste Rohr durchzudrehen beginnt. Lösen Sie die selbstsichernde Nutmutter links auf der Achse. Ziehen Sie nun vorsichtig das gesamte Innenleben des Getriebes nach rechts raus. Im bzw. am Rahmen verbleiben nun nur das Gehäuse und das durchs Tretlager durchführende Gehäuserohr. Eine Möglichkeit ist es, ein zylindrisches Aluminiumteil von ca. 32mm Durchmesser leicht konisch zu drehen (notbehelfsmässig kann auch ein Stück Holz den gleichen Dienst leisten) und dies von rechts in das leere Tretlagerrohr zu klopfen. Nun kann mit einer Zange dieses Teil festgehalten werden , währenddem die Nutmutter (wiederum im richtigen Drehsinn!) gelöst wird. |
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I.18. Getriebe dreht im kleinen Gang (mountain-drive) oder grossen Gang (speed- und high-speed-drive) durch Wird die Nutmutter auf der linken Seite nicht mit den erforderlichen 140Nm festgezogen bzw. ein falsches Konus-Material verwendet oder der konische Sitz nicht richtig vorbereitet wurde (oder ihn fälschlicherweise eingefettet hat!), kann das Getriebegehäuse nicht fest genug im Tretlagerrohr sitzen und dreht unter Last durch, da das Reaktionsmoment des Planetengetriebes von dieser Nutmutter gehalten werden muss. Getriebe nochmals ausbauen, konische Flächen kontrollieren, rechts komplett entfetten, und mit richtigem Konus und richtigem Anzugsdrehmoment nochmals montieren. |
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I.19. Getriebe überspringt jede zweite oder dritte Umdrehung Getriebe dürfte mit viel zu viel Kettenspannung belastet sein. Kettenspannung reduzieren und nochmals probieren. |
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J. Garantieumfang | |
J.1. Garantiedauer Die Garantiedauer beträgt 5 Jahre ab Kaufdatum und umfasst sämtliche von uns gelieferten Komponenten (inkl. Arbeit). |
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J.2. Was tun im Garantiefall Sollte ein Getriebe zum Hersteller zurückgesandt werden müssen, senden Sie es möglichst ohne die linke Kurbel. Damit ist die Sendung leichter als 2kg und kann als "Päckchen" ohne Zollformalitäten, einfach mit einem kleinen grünen Zolldeklarationszettel ausgestattet, versandt werden. |
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K. Handbücher | |
K.1.1 Hier finden Sie eine ältere Ausführung der detaillierten Handbücher (pdf-Format), die jedoch in weiten Teilen mit dem neuesten Stand der Technik identisch sind. Die Handbücher werden demnächst überarbeitet. |
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